Informationen, Berichte und Einschätzungen zur extremen Rechten in Ulm und Umgebung

  • 22.02.2025 – AfD Wahlkampfabschluss in Neu-Ulm

    22.02.2025 – AfD Wahlkampfabschluss in Neu-Ulm

    Am Samstag, den 22.02.2025, führte der Neu-Ulmer Kreisverband der extrem rechten AfD eine Kundgebung auf dem Petrusplatz in Neu-Ulm durch. Es sollte sich dabei um den offiziellen Wahlkampfabschluss zur Bundestagswahl am darauffolgenden Tag handeln.

    Die Kundgebung zeigt beispielhaft die Funktion der AfD als parlamentarischer Arm für die extreme Rechte. Von AfD, Querdenken-Resten, Zentrum Automobil, Identitärer Bewegung Schwaben bis zu Neonazis waren alle auf dem Petrusplatz vertreten.

    Als Redner traten neben Franz Schmid (AfD Neu-Ulm, Mitglied des Landtag Bayerns), Rainer Rothfuß (AfD Lindau, Mitglied des Bundestages und die beiden Direktkandidaten zur Bundestagswahl Gerd Mannes (AfD Günzburg) für den Wahlkreis Neu-Ulm und Daniel Rottmann (AfD Ulm) für den Wahlkreis Ulm/ Alb- Donau- Kreis auf.

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  • 01.02.2025 JA-Bundes­kongress in Apolda

    Am 1. Februar 2025 fand im thüringischen Apolda (Kreis Weimarer Land) der Bundeskongress der Jungen Alternative für Deutschland (JA) statt.

    Unter den Teilnehmenden war auch die jahrelang bei der Identitären Bewegung Schwaben aktive Heidi Baumann. Baumann trat mehrere jahre lang als Teil der IB Ortsgruppe Ulm bei diversen Aktionen auf.

    Heidi Baumann am 02.01.25 auf dem JA Kongress in Apolda (Foto: Recherche Netzwerk Berlin)
    Heidi Baumann am 02.01.25 auf dem JA Kongress in Apolda (Foto: Dokunetzwerk Rhein-Main)
  • 25.01.2025: „Studientage“ beim ehem. IfS in Schnellroda

    Vom 24. bis 26.1.25 fanden in Schnellroda (Sachsen-Anhalt) die sogenannten „Studientage“ statt. An der jährlichen Veranstaltung, die wie üblich in der Gaststätte „Zum Schäfchen“ stattfand, reisten knapp 150 Personen aus den Strukturen der autoritären Rechten an. Bisher fand das unter dem Namen Institut für Staatspolitik (IFS) statt.Mitte 2024 strukturierte sich das IFS allerdings um, mutmaßlich um Durchsuchungen / Verboten / … zu entgehen wurde das Institut für Staatspolitik aufgelöst.

    Das bedeutet allerdings kein Ende der extrem rechten Veranstaltungen in Schnellroda, die weiterhin extreme rechte aus dem gesamten deutschsprachigen Raum anziehen

    An der Veranstaltung nahmen wie gewohnt auch Personen aus dem Süden Deutschlands teil, u.a. Michael Seibold und Maximilian Märkl – beide jahrelang aktiv bei der Identitären Bewegung schwaben.

    Links Maximilan Märkl, rechts Michael Seibold bei den „Studientagen“ am 25.01.2025 in Schnellroda (Foto: Recherche Nord)
  • Kommunalwahlen: identitärer Aktivist auf AfD Listenplatz 2

    Bereits zur letzten Gemeinderatswahl in Ulm 2019 erlangte die lokale AfD bundesweite Aufmerksamkeit mit der Nominierung von Markus Mössle, der in den 1980er Jahren in neonazistische Parteien und Kameradschaften aktiv war sowie bewaffnete Raubüberfälle ausführte. 2024 setzt die AfD mit Nicolas Brickenstein einen langjährigen Aktivisten der Identitären Bewegung auf Listenplatz 2.

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  • Neonazi Hooligans beim SSV Ulm 1846

    Neonazi Hooligans beim SSV Ulm 1846

    Mit dem Aufstieg des SSV Ulms in die dritte Liga ist eine Zunahme an Fanaktivitäten zu sehen. Das trifft auch auf die Hooligans zu. Zu sehen war dies 2023 im Stadion, in der Zunahme an Szene-internen Kämpfen und eben auch durch neonazistische Aktivitäten. Besonders hervorzuheben ist dabei eine neue und junge Generation an rechten Hooligans, über die öffentlich bisher wenig berichtet wurde.

    Hier ein Überblick über einige der Gruppen und Personen sowie ein Rückblick auf das Jahr 2023.

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